Arbeitsaufgaben zum Lehrbuch von Hasler, M. (2004). Geographie wissen und verstehen. Ein Beispiel aus dem gymnasialen Unterricht

 

Zu Hasler Kap. 9: Bevölkerung und Gesellschaft 

 

1. Einführung durch Lehrperson (Vortrag)

 

A. Themeneinbettung in Kultur-/ Anthropogeographie (Begriffsklärungen, Notizen erstellen)

B. Kernfrage: Prägt die Umwelt den Menschen oder der Mensch die Umwelt? (In wie weit hat der Mensch die Welt, die Umwelt gestaltet oder gestaltet sie ihn, seine Lebensweise, sein Tun?)

C. Begriffe: Schlagen Sie nach dem Vortrag um lernend zu vertiefen die Begriffe in einem digitalen Lexikon nach: Raumwirksame Entscheidungen, nachhaltiges Handeln, verantwortungsvolles Denken, Handeln, Umgang mit der Umwelt, die Umwelt als Mitwelt sehen. Ziel ist, dass Sie zu diesen Begriffen/Begriffsgruppen Erklärungen geben können.

 D. Raumkompetentes Verhalten? Schlagen Sie nach dem Vortrag um lernend zu vertiefen die Begriffe in einem digitalen Lexikon nach: Raumwirksame Entscheidungen, nachhaltiges Handeln, verantwortungsvolles Denken, Handeln, Umgang mit der Umwelt, die Umwelt als Mitwelt sehen. Ziel ist, dass Sie zu diesen Begriffen/Begriffsgruppen Erklärungen geben können.

 

*Die Filmausschnitte nehmen Sie als Anstoss, um die Kernfrage beantworten zu können.

65V, Film 1, Unsere Erde (Filmprotokoll erzählt, vor dem Film)

65V, Film 2, Global 2000 (Buch gezeigt und Einblick gegeben)

Zu allen folgenden Aufgaben sind Lösungsnotizen zu erstellen.

 

2. Bevölkerungsgeographie

 

2.1 Weltbevölkerung

 

a. Suchen Sie eine Bevölkerungsuhr mit Hilfe des Internets. Notieren Sie sich die aktuellen Zahlen zu den Kontinenten. Wie sieht es im Jahr 2025 aus?

b. Vergleichen Sie die Angaben mit den Karten auf S. 201/202.

c. Beschreiben Sie die aktuelle Bevölkerungsentwicklung der Welt.

d. Welche Probleme ergeben sich daraus?

 

2.2 Die demographische Grundgleichung

 

a. Was heisst Demographie?

b. Erstellen Sie eine demographische Grundgleichung mit konkreten Zahlen für die Schweiz, zum Beispiel mit den Werten 1900, 1950 und 2000. (www.statistik.admin.ch)

c. Zählen Sie auf, wovon die Bevölkerungsentwicklungen in einem Raum (z.B. einem Bergtal) abhängen.

d. Arbeiten Sie die Begriffe der Abbildung 2 durch und stellen Sie sich jeweils vor, wie die Menschen im Bergtal heute entscheiden oder sich verhalten. Begründen Sie jeweils warum sich wer wie verhält.

e. Woraus setzt sich das natürliche Wachstum einer Bevölkerung zusammen?

f. Wie berechnet sich die Geburtenrate und die Sterberate?

g. Was sagt die Säuglingssterblichkeit aus?

h. Warum wird unter Fachleuten vor allem die Fruchtbarkeitsrate zu Diskussionen herangezogen?

i. Schweizer Frauen, Kinder und Haushalt: Welches sind die wichtigsten Punkte und Interpretationen zu den Daten in Abbildung 3.

k. Besuchen Sie (www.statistik.admin.ch) und suchen Sie diese Daten der Abbildung 3 zur Schweizer Bevölkerung. Wie haben Sie diese gefunden?

l. Suchen Sie im Atlas der Schweiz (Software auf dem Server, beachten Sie die Angaben an der Wandtafel) die Daten zur Schweizer Bevölkerung und versuchen Sie die 5 Gemeinden mit den wenigsten Einwohnern herauszufinden. (Tipps dazu erhalten Sie im Unterricht.)

m. Vergleichen Sie die Geburten- und Sterberaten Ihrer Wohngemeinde mit denjenigen von Binn (VS), Sogno (TI), Erstfeld, Zug, Wettingen, Zürich. Erstellen Sie mit Hilfe der Daten ein Säulendiagramm.

n. Berechnen Sie mit Hilfe der Formeln die Bevölkerungsentwicklung der Schweiz bei einer Zuwachsrate von 1.4%.

 

2.3 Die Bevölkerungsverteilung

 

a. Definieren Sie die Bevölkerungsdichte. Welchen Zweck kann dieser Wert erfüllen oder anders beauftragt: Sammeln Sie zuerst Beispiele von Bevölkerungsdichten und erörtern Sie Vor- und Nachteile unterschiedlicher Situationen.

b. Welche weiteren Darstellungen zur Bevölkerungsverteilung finden Sie in Diercke Weltatlas Schweiz?

c. Was versteht man unter "…die Bevölkerungsdichte in Stufen klassieren und flächenhaft darstellen" ?

d. Erklären Sie „Flächenschwerpunkt“ und „Bevölkerungsschwerpunkt“. Vergleichen Sie mit den Karten im Buch und überlegen Sie, wie diese Punkte für die Schweiz aussehen könnten.

 

2.4 Der demographische Übergang

 

a. Lernen Sie die verschiedenen Phasen kennen und die angewandten Fachwörter dazu. Was ist jeweils in welcher Phase kennzeichnend?

 

2.5 Der Altersaufbau der Bevölkerung

 

a. (D026, Film 8, 6’) Matthias Richling zur Bevölkerung und Migration in Deutschland. Diskutieren Sie den Filmbeitrag in einer Gruppe von 4 bis 7 Studierenden.

b. Lernziel: Sie sollen mindestens 6 verschiedene Bevölkerungspyramiden kennen, Beispiele dazu nennen können sowie eine Pyramide präzis zeichnen und interpretieren können. Beachten Sie dazu auch S. 311 in „Die Erde“ und www.census.govoder andere Links (s. Wandtafel oder BSCW).

 

2.6 Die Bevölkerungswanderungen

 

a. Suchen Sie mit Hilfe von www.digithek.ch Beispiele zu den auf S. 209 genannten Migrationsgründen in verschiedenen Regionen der Welt.

b. Wenden Sie auf diese Beispiele die Begriffe Pull- und Pushfaktoren an (aufzählen, aufschreiben).

c. Zwei Filme zur Auswahl für zwei Gruppen: Jede Gruppe muss einen Zeitungsbericht zum gesehenen Film schreiben und der andern Gruppe auf BSCW zur Verfügung stellen. (Zimmer 20: 191V „Sex und der Vatikan“; anderes Zimmer: 80V „Das Boot ist voll“)

d. Bearbeiten Sie zum Schluss das Thema Bevölkerungsprognosen. Wie wird es gemacht? Arbeiten Sie zu zweit, in dem Sie je einen Exkurs (S. 236, Die Ausbreitung der Menschheit und S. 238f, Nur noch Stehplätze auf der Erde?) bearbeiten. Das heisst: Sie stellen eine Stichwortliste des Kapitels her und erklären Ihrer/m Lernpartner/in die Zusammenhänge. Wechseln Sie die Rollen. (Zeit: 40’)

 

3. Kultur und Raum

4. Sozialgeographie

5. Geschlecht und Raum

6. Geographie der Religionen

7. Geographie der Sprachen

8. Politische Geographie

 

Andere Quelle, die ebenfalls als Voraussetzung für die Prüfung gilt: „Die Erde“ S. 308-313

Alle Seitenangaben beziehen sich auf Hasler, M. (2004). Geografie wissen und verstehen. hep.